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Wie funktioniert die Apple-Familienfreigabe? Gibt es Nachteile?

Mit der Familienfreigabe greifen bis zu sechs Nutzer auf Apple-Inhalte zu (© Andrii Iemelyanenko / iStock)

Mit der Familienfreigabe können verschiedene Inhalte von Apple mit der ganzen Familie geteilt werden, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Hierfür muss man eine „Apple-Familie“ erstellen. GIGA erklärt, wie das funktioniert und was man beachten sollte.

 
Apple iPhone
Facts 

Mit der Familienfreigabe können neben dem Hauptnutzer bis zu fünf weitere Familienmitglieder auf bezahlte Apple-Services wie „Apple Music“, „Apple TV+“ und App-Store-Einkäufe zugreifen. Daneben gibt es weitere Vorteile. Dafür müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

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Familienfreigabe bei Apple einrichten (iPhone & iPad)

Für die Familienfreigabe wird ein Organisator benötigt, der die Funktion einrichtet und andere Familienmitglieder einlädt. Je Mitglied können Features und Dienste für die Freigabe separat eingestellt werden. Für die Familienfreigabe wird ein iPhone, iPad, iPod touch oder Mac sowie eine Apple-ID benötigt. Um auf die freigegebenen Inhalte zuzugreifen, benötigt ihr ebenfalls ein Gerät, auf dem man sich per Apple-ID einloggt. So erstellt ihr eure Familiengruppe am iPhone oder iPad:

  1. Öffnet die Einstellungen-App.
  2. Drückt oben auf euren Namen, um die Account-Verwaltung zu öffnen.
  3. Hier wählt ihr die Option „Familienfreigabe“ aus.
  4. Tippt dann auf „Richte Deine Familie ein“.
  5. Wählt die Funktionen und Dienste aus, die freigegeben werden sollen.
  6. Es muss eine Zahlungsmethode ausgewählt werden. Hierüber können auch Familienmitglieder Apple-Inhalte bezahlen, allerdings muss die Zahlung erst freigegeben werden.
  7. Tippt auf das Plus-Symbol, um Mitglieder zu eurer Familiengruppe per Apple-ID hinzuzufügen.
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Es können nur Apple-IDs aus einem Land hinzugefügt werden. Ein Nutzer mit einer in den USA erstellten ID kann also zum Beispiel nicht zu einer deutschen Apple-Familie hinzugefügt werden. Apple spricht zwar von einer „Familien“-Freigabe, es ist aber an keiner Stelle ausgeschlossen, dass auch Freunde in die Familie aufgenommen werden können. Lediglich das Heimatland muss gleich sein, zudem müssen alle Teilnehmer eine Apple-ID haben.

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Weitere Tipps fürs iPhone gibt es im Video:

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Familienfreigabe am Mac einrichten

Auch am Mac kann man die Apple-Familie erstellen:

  1. Ruft die Systemeinstellungen auf.
  2. Hier findet ihr die rechts oben die Option „Familienfreigabe einrichten“.
  3. Gebt an, dass ihr der Organisator seid und aktiviert die Option „Meine Einkäufe freigeben“.
  4. Wählt auch hier eine Kreditkarte aus.
  5. Über das Plus-Symbol fügt ihr Leute als Familienmitglied hinzu.
  6. Entscheidet, welche Funktionen und Inhalte geteilt werden sollen.

Familienfreigabe: Vorteile und Inhalte

Einladungen werden per SMS, iMessage oder E-Mail verschickt. Alle eingeladenen Teilnehmer müssen die Einladung annehmen. Danach erhalten sie Zugriff auf verschiedene Inhalte, die mit eurem Apple-Konto verknüpft sind. In den Einstellungen könnt ihr sehen, wer Mitglied in eurer Familiengruppe ist:

  1. Öffnet die iOS-Einstellungen.
  2. Drückt oben auf euren Namen.
  3. Im Abschnitt „Familienfreigabe“ seht ihr alle Familienmitglieder. Zudem findet ihr hier eine Übersicht der Nutzer, die ihre Einladung noch nicht angenommen haben.
apple-familienfreigabe
Ihr könnt die Familie in den iOS-Einstellungen einrichten (Bildquelle: iPhone SE)

In der iOS-Familienfreigabe haben alle Nutzer Zugriff auf:

Jeder Nutzer kann seine eigene Apple-ID auf dem Apple-Gerät verwenden, um die freigegebenen Inhalte abzurufen. Für Kinder unter 13 Jahren kann eine eigene, neue Apple-ID für die Freigabefunktion erstellt werden. Um zu verhindern, dass die verknüpfte Kreditkarte geplündert wird, kann man einstellen, dass App-Käufe erst freigegeben werden müssen. Bezahlungen werden immer erst mit dem eigenen Guthaben beglichen. Erst wenn kein iTunes-Guthaben auf dem Account vorhanden ist, wird die Kreditkarte „angezapft“.

Apple iPhone 13 Mini (128 GB)
Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 29.03.2024 05:27 Uhr

Innerhalb der Familienfreigabe lässt sich die „Wo ist“-Funktion nutzen, um anderen Familienmitgliedern seinen Standort mitzuteilen oder um in der Gruppe ein verlorenes Apple-Gerät wiederzufinden.

Apple Familienfreigabe: Gibt es Nachteile?

Nachteile sind bei der Familienfreigabe überschaubar:

  • Der Organisator muss eine Kreditkarte angeben, die jedoch nur durch seine Zustimmung belastet werden kann. Es kann lediglich eine weitere Person dazu bestimmt werden, Käufe freizugeben.
  • Persönliche Inhalte, zum Beispiel Dokumente und Fotos, sind für andere Familienmitglieder nicht sichtbar. Werden Apple-Dienste wie Apple Music geteilt, kann jeder Nutzer seine eigenen Inhalte wie Playlisten und Einstellungen verwalten. Mitglieder müssen jedoch damit leben, dass jeder sehen kann, welche Inhalte innerhalb der Familiengruppe gekauft und heruntergeladen werden.
  • Wird ein iCloud-Speicher gemeinsam genutzt, kann der Speicherplatz nicht eingeteilt werden. Es ist also theoretisch möglich, dass ein gieriger Nutzer den kompletten verfügbaren Speicher einnimmt. Nur der Organisator sieht aber, wer wie viel Speicherplatz einnimmt.
  • Wird ein Nutzer aus der Apple-Familie entfernt, nimmt er die von ihm getätigten Käufe mit.
  • Man kann immer nur einer „Familie“ angehören. Ein Wechsel oder eine ganz neue Familienfreigabe ist je Account nur einmal je 90 Tage und zwei Mal jährlich möglich.
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