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Konkurrenz fürs iPad: So könnte das verrückteste Apple-Comeback aller Zeiten aussehen

© Qocept Graphics
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In der Geschichte Apples gab es so manches kuriose Produkt. Die Fans erinnern sich gerne daran zurück. Da spielt es auch keine Rolle, ob dieses erfolgreich war oder als phänomenaler Flop in der Versenkung verschwand. Ein solches Gerät könnte in neuer Form dem iPad Konkurrenz machen … könnte.

 
Apple iPad
Facts 

Nur die alten Hasen unter den Apple-Fans werden sich vielleicht noch an den eMate 300 erinnern. Nicht einmal ein Jahr gab es den Sonderling zu kaufen – vorgestellt im Frühjahr 1997, Anfang 1998 schon wieder eingestampft. Mit dem eMate zielte Apple ursprünglich auf den lukrativen Bildungsmarkt, es war der Urahn der späteren Netbooks und des iPads. Kurz umschrieben handelte es sich um einen Apple Newton (einer der ersten PDAs) mit einer eingebauten Tastatur und Stiftbedienung. Da der Newton aber nicht mehr in Apples Zukunft passte und der zurückgekehrte Steve Jobs das Projekt hasste wie die Pest, wurde auch der eMate 300 aufs Abstellgleis gestellt. Was blieb waren die revolutionären Designelemente des Jony Ive – runde Formen und transluzente Gehäuse fanden sich später bei iMac und iBook wieder. Insofern war der eMate vielleicht ein Flop, für die Zukunft Apples dennoch nicht unwichtig.

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Bildquelle: Qocept Graphics

eMate 400 vs. iPad: Ein „fantastisches“ Apple-Duell

Kein Wunder, dass der eMate auch heute noch angehenden Designern im Kopf herumspukt. So auch dem Macher, der sich hinter dem Pseudonym „Qocept Graphics“ versteckt. Der erdenkt sich mit dem „eMate 400“ eine moderne Interpretation des einstigen Wegbereiters und eine mögliche Konkurrenz für Apples iPad.

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Bildquelle: Qocept Graphics

Statt aus Plastik besteht hier das Gehäuse jedoch aus Aluminium – verständlich, bei Apple mittlerweile Standard. Die Grundform stammt vom ursprünglichen eMate, doch im Detail finden sich Unterschiede. Verwendung findet beispielsweise ein vollwertiger Apple Pencil der zweiten Generation, das verbaute Magic Keyboard besitzt ebenso ein Trackpad wie die bereits existierende, separate Version fürs iPad Pro. Logisch, dass der neue eMate auch sonst alle Annehmlichkeiten der Moderne bietet: Flashspeicher bis 1 TB, USB-C, ein 10-Zoll-Retina-Display, eine FaceTime-Kamera und vieles mehr.

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Rückblick zum eMate 300 – so stellte sich Apple die Zukunft des kleinen Touchscreen-Rechners vor:

Apples Promo-Video zum eMate 300: Urahn des iPads
Apples Promo-Video zum eMate 300: Urahn des iPads

War ja klar: Chancenlos!

Nur beim Betriebssystem gibt sich der Designer zurückhaltend. Läuft der eMate 400 mit iPadOS, macOS oder gar einer Neuauflage des Newton-Betriebssystems? Eigentlich ist die Spekulation darüber ja eher müßig, denn gebaut wird diese Neuauflage ja doch nicht. Es wäre zwar das verrückteste Apple-Comeback aller Zeiten, allerdings auch das unwahrscheinlichste. Insofern ist es nett, dass der Designer uns den eMate zurück ins Gedächtnis zaubert, doch zur echten, neuen iPad-Konkurrenz wird’s dann doch nicht kommen – Fantasie bleibt Fantasie.

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