Weiter zur NavigationWeiter zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. WhatsApp & Co.: Messenger quatschen euch bald von selbst voll

WhatsApp & Co.: Messenger quatschen euch bald von selbst voll

WhatsApp weiß viel mehr über seine Nutzer als die meisten ahnen.
Die Meta-KI in WhatsApp soll von selbst Gespräche initiieren. (© IMAGO / NurPhoto / Bildbearbeitung GIGA)
Anzeige

„Ich hoffe, du hattest einen schönen Tag!“

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Meta arbeitet an KI-Chatbots, die nicht mehr nur auf Eingaben der Nutzer reagieren. Schon bald könnten sie von sich aus Nachrichten senden – direkt über WhatsApp, Instagram oder den Facebook Messenger.

Anzeige

Meta: Messenger-KI wird noch gesprächiger

Derzeit testet Meta KI-Chatbots, die nicht mehr nur antworten, sondern selbst den ersten Schritt machen. Entsprechende Trainingsdokumente sind gerade geleakt. Sie zeigen, wie die Bots alte Gespräche analysieren und dann ungefragt neue Nachrichten senden.

Die Unterhaltung soll demnach immer persönlich, freundlich und kontextbezogen starten. Voraussetzung ist, dass der Nutzer in den letzten 14 Tagen mindestens fünf Nachrichten an den Bot geschrieben hat. Danach darf er laut Meta-Logik auch gerne von selbst Gespräche initiieren – allerdings ohne weiteres Nachhaken, falls keine Reaktion folgt (Quelle: TechCrunch).

Die KI erinnert sich dabei an frühere Themen und baut darauf auf: „Warst du wieder auf Schatzsuche im Secondhand-Laden?“ oder „Ich hoffe, du hattest einen schönen Tag!“ – so klingen Beispiele aus dem Training. Die Funktion läuft über das Meta-eigene „AI Studio“, in dem auch Influencer oder Marken personalisierte Chatbots erstellen können. Laut Meta dient das Ganze vor allem zwei Zielen: mehr KI-Interaktion und eine längere Verweildauer in den eigenen Apps.

Anzeige

Zuckerbergs Mission: Bots gegen Einsamkeit

Mark Zuckerberg sieht die aktiven KI-Bots nicht nur als technische Spielerei, sondern als Lösung gegen eine „Epidemie der Einsamkeit“ (Quelle: Business Insider). Seiner Einschätzung nach hätten viele Menschen heute weniger als drei enge Freunde. Digitale Begleiter könnten hier eine Lücke füllen, so der Milliardär.

Meta will deshalb Chatbots entwickeln, die sich wie echte Personen verhalten, sich an Gesprächsinhalte erinnern und ihre Persönlichkeit stets beibehalten. Themen wie Gesundheit, Politik oder Emotionen sollen die Bots aber nur dann behandeln, wenn Nutzer sie zuerst ansprechen. Meta rechnet mit bis zu 3 Milliarden US-Dollar Umsatz durch KI-Produkte in diesem Jahr.

Anzeige