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Tickets verkaufen bei Viagogo: So gehts & das sollte man beachten

© Getty Images / Caiaimage/Robert Daly
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Kann man ein Konzert oder eine andere Veranstaltung nicht besuchen, gibt es online verschiedene Anlaufstellen, wo man seine Tickets verkaufen kann. Eine davon ist Viagogo.

 
Netzkultur
Facts 

Auf der Plattform findet man Eintrittskarten zu zahlreichen Events. Die Karten bekommt man nicht direkt von den Veranstaltern. Stattdessen handelt es sich um eine Zweitanbieter-Plattform, bei der einzelne Nutzer ihre Karten weiterverkaufen können. Das hat einige Vorteile, aber auch Nachteile.

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Viagogo: Tickets verkaufen – so gehts

Der Verkauf läuft bei Viagogo recht unkompliziert ab:

  1. Ihr müsst zunächst ein Kundenkonto beim Anbieter erstellen.
  2. Nach dem Login drückt ihr auf „Tickets verkaufen“.
  3. Sucht danach die Veranstaltung aus, für die ihr Tickets loswerden wollt. Falls das Event in der Datenbank nicht vorhanden ist, kontaktiert den Anbieter.
  4. Folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm, um Ticketdaten und eure Informationen einzugeben. Achtet auf möglichst präzise Angaben für Interessenten. Neben der Angabe der Platznummer solltet ihr auch Details, etwa zu Sichteinschränkungen weitergeben. Habt ihr digitale E-Tickets, könnt ihr sie sofort bei Viagogo hochladen, um den Verkaufsprozess zu beschleunigen.
  5. Wählt zudem aus, wie ihr das Geld bei einem erfolgreichen Verkauf erhalten wollt.
  6. Überprüft die Angaben. Ist alles richtig, veröffentlicht ihr euer Angebot.
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Hinweis: Bei Viagogo wird das Ticket nicht direkt verkauft. Ihr müsst also warten und hoffen, dass sich ein Interessent findet, der euch die Eintrittskarte zu dem von euch angegebenen Preis abnimmt. Eine Sicherheit gibt es dafür nicht. Beachtet zudem, dass für den Verkauf Gebühren berechnet werden. Diese liegt meist zwischen 10 bis 15 Prozent des Ticketpreises.
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Tickets bei Viagogo: Das sollte man beachten

Es ist zwar sehr einfach, Tickets bei Viagogo zu verkaufen, allerdings ergeben sich bei der Plattform auch einige Probleme, die vor allem Käufer betreffen.

Viagogo bietet nur die Plattform für den Weiterverkauf und führt den Handel nicht selbst durch. Es gibt immer wieder Erfahrungsberichte von Käufern, die gefälschte oder ungültige Tickets erhalten haben (Quelle: Verbraucherzentrale). Als Käufer weiß man also nicht, von wem genau man die Karten bekommt und ob die Tickets echt sind. Bei einem Kauf über Viagogo ist man nicht abgesichert. Auch bei Verschiebungen oder Absagen ergeben sich Probleme. Normalerweise können Tickets in solchen Fällen nur von dem ursprünglichen Käufer bei der Verkaufsplattform eingereicht werden, um eine Rückerstattung zu erhalten. Bei Viagogo kennt man den Verkäufer jedoch nicht. Eine Rückabwicklung wird dementsprechend kompliziert und es besteht die Gefahr, auf seinen Kosten sitzen zu bleiben.

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Verkäufer bieten Tickets oft auch zu überhöhten Preisen an. Interessenten sehen manchmal erst auf den zweiten Blick, dass der Originalpreis niedriger ist. Die hohen Preise kurbeln unter anderem den Schmwarzmarkt an und sorgen dafür, dass Karten auch im offiziellen Vorverkauf teurer werden (Quelle: Tagesspiegel.de).

Viagogo: Tickets verkaufen – Erfahrungen

Erfahrungen früherer Kunden mit dem Verkauf von Tickets auf Viagogo sind gemischt. Einige Verkäufer berichten von einem einfachen und problemlosen Verkaufsprozess, während andere Nutzer sich über Probleme mit Gebühren, Rückerstattungen und dem Kundenservice beschweren.

Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf sollte man die Geschäftsbedingungen von Viagogo sorgfältig lesen und sicherzustellen, dass man alle notwendigen Informationen über das Event und die Tickets angibt, um potenzielle Probleme zu vermeiden. Käufer sollten zudem immer im Hinterkopf behalten, dass es sich nicht um eine offizielle Verkaufsplattform handelt. Verkäufer sollten einen Blick in die AGB des offiziellen Verkäufers werfen, die oft einen Weiterverkauf zu einem höheren Preis oder über entsprechende Plattformen unterbinden. Einige Bands wie Rammstein gehen sogar gerichtlich gegen überteuerte Tickets bei Viagogo vor und verbieten den Handel ihrer Konzert-Tickets über die Plattform.

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