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AirPods-Alternative von Microsoft: Deswegen dürften es die Surface Earbuds schwer haben

© Microsoft
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Kompakte Bluetooth-Earbuds liegen gerade voll im Trend. Zahlreiche Hersteller versuchen, an den Erfolg von Apples AirPods anzuknüpfen und sich so ein Stück vom Kuchen zu sichern. Nun steigt auch Microsoft ins Geschäft mit den kleinen Audio-Knöpfen ein – verzichtet dabei jedoch auf ein wichtiges Feature. 

 
Microsoft
Facts 

Microsoft Surface Earbuds: Neue Bluetooth-Kopfhörer ohne Noise Cancelling

Microsoft stellte vor Kurzem einige interessante neue Surface-Produkte vor. In den meisten Fällen handelte es sich hierbei um Updates bereits bestehender Produktreihen – doch Microsoft hatte auch ein völlig neues Gerät im Gepäck: die Surface Earbuds. Die kleinen Knöpfe sollen für Windows-Nutzer das sein, was für Apple-Nutzer die AirPods sind.

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Auf den ersten Blick machen Microsofts Surface Earbuds auch einen durchaus soliden Eindruck. Das Design mag zwar nicht jeden ansprechen, die Akkulaufzeit der AirPods-Alternative kann jedoch durchaus überzeugen. 8 Stunden hält jeder Earbud mit einer Akkuladung durch, das Case bietet zudem genug Saft, um die Kopfhörer unterwegs weitere zwei Male aufzuladen. Macht insgesamt eine Laufzeit von satten 24 Stunden. Wer seine Earbuds rund 10 Minuten auflädt, kann sie danach rund eine Stunde nutzen. Das Case lässt sich über einen USB-C-Anschluss laden. Aufgrund der IPX4-Zertifizierung kann man die Surface Earbuds auch problemlos im Regen verwenden, vollständig untertauchen sollte man sie jedoch nicht.

Microsofts AirPods-Alternative: So sehen die neuen Surface Earbuds aus
Microsofts AirPods-Alternative: So sehen die neuen Surface Earbuds aus

Über Touch-Gesten können zahlreiche Funktionen ausgelöst werden. Das reicht vom Annehmen von Anrufen, dem Regeln der Lautstärke und dem Aufrufen des Sprachassistenten bis hin zum Weiterblättern von PowerPoint-Folien. Wie nützlich Letzteres wirklich ist, bleibt abzuwarten. Für uns klingt es nach einem netten Gimmick, das jedoch nur von wenigen Leuten genutzt werden wird. Ähnliches dürfte für die Diktat-Funktion der Surface Earbuds gelten. Wer ein Microsoft-365-Abo besitzt, soll mit den Kopfhörern in der Lage sein, auf Knopfdruck Dokumente in Word oder Outlook zu diktieren.

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Das Pairing soll ähnlich problemlos wie bei Samsungs Galaxy Buds Plus oder den Apple AirPods vonstattengehen – vorausgesetzt, der Käufer nutzt ein Surface-Produkt oder einen PC mit dem neusten Windows-10-Update.

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Was hingegen einige Leute enttäuschen wird: Microsoft verzichtet bei den Surface Earbuds auf aktives Noise Cancelling (ANC). Ein deutlicher Nachteil gegenüber den AirPods Pro. Wie gut die Kopfhörer passiv Geräusche unterdrücken, muss sich im Praxistest zeigen. Wir gehen jedoch nicht davon aus, dass die Surface Earbuds den Ohrkanal gut abschotten werden – schließlich wird unter anderem das Nutzen der Buds während Meetings auf der offiziellen Webseite zur Schau gestellt.

Ob sich die Surface Earbuds einen Platz in unserer Top 10 sichern können, bleibt abzuwarten:

Surface Earbuds: Preis und Verfügbarkeit

Am 12. Mai sollten die Surface Earbuds offiziell in den Verkauf starten – bei einigen Erstbestellern scheinen sich die Lieferungen jedoch zu verzögern. Anscheinend hatte Microsoft nicht genug auf Lager. 219,99 Euro will man für seine neuen Kopfhörer haben. Ob dieser recht hoch angesiedelte Preis jedoch lange Bestand haben wird, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz auf dem Markt ist groß – und ein echtes Killer-Feature scheinen die Surface Earbuds nicht zu bieten.

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