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Bose mit Problemen: AirPods-Killer lassen weiter auf sich warten

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Vom Vorreiter zum Schlusslicht? Während mittlerweile jeder größere Hersteller eigene AirPods-Killer im Portfolio hat, läuft Bose der Konkurrenz hinterher. Von den angekündigten Earbuds 500 und Noise Cancelling 700 fehlt weiter jede Spur. Was ist da nur los?

 
Bose Corporation
Facts 

AirPods-Killer von Bose: Probleme bei Produktion von Earbuds 500

Als direkte Konkurrenz zu den AirPods von Apple galten die Earbuds 500 vom Hersteller Bose. Nachdem die drahtlosen Kopfhörer schon länger angekündigt wurden, blieb eine geplante Veröffentlichung im vergangenen Jahr einfach aus. Wann die Earbuds auf den Markt kommen, ist bis heute unklar – doch jetzt gibt es immerhin ein Lebenszeichen. Gegenüber CNET gibt man an, dass sich die Produktion unerwartet verzögert.

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Das Coronavirus sei der Grund, warum Boses AirPods-Konkurrenten noch nicht auf dem Markt verfügbar sind. Wie lange die derzeitige Verspätung bei der Produktion anhalten wird, weiß man bei Bose nicht genau. Die Kopfhörer sollen „später in diesem Jahr“ veröffentlicht werden. Einen konkreten Termin gibt es weiterhin nicht.

Von dem Virus mal abgesehen könnte es aber noch weitere Gründe geben, warum die Earbuds 500 noch nicht erhältlich sind. Angeblich wollte Bose ursprünglich auf die gleiche Akku-Technik setzen wie bei den Sleepbuds. Da sich die Zink-Batterie in der Praxis leider als unpraktisch erwies und das Produkt eingestellt wurde, steht man nun vor einem Problem und muss umdenken. Auch bei den Noise Cancelling 700 wollte man wohl auf die gleichen Akkus setzen.

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Wie Noise Cancelling genau funktioniert und wo die Vorteile liegen, zeigen wir im Video:

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Bose: Viel Hintergrundrauschen beim Hersteller

Für einen Hersteller von Kopfhörern denkbar unpassend sind die Hintergrundgeräusche, die das Unternehmen gerade beschäftigen. Im Januar wurde angekündigt, gleich 119 Läden in Europa, Australien, Japan und Nordamerika zu schließen. Lediglich in Asien und den Vereinigen Arabischen Emiraten soll es keine Schließungen geben. Als Grund wurde ein „dramatischer Wandel hin zum Online-Handel“ angegeben.

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Dass es bei Bose nicht wirklich glatt läuft, zeigt auch ein Wechsel an der Spitze des Unternehmens, der eher still und leise von sich ging. Nach nur zwei Jahren musste CEO Phil Hess seinen Hut nehmen. Er wurde durch Jim Scammon ersetzt – obwohl auf der Webseite von Bose weiterhin Hess als CEO angeführt wird.

In der Bilderstrecke: Die beliebtesten drahtlosen Kopfhörer in Deutschland:

Wie wichtig es für Bose ist, in direkte Konkurrenz mit Apples AirPods zu treten, haben unglaubliche Zahlen zuletzt gezeigt. Apple soll alleine im Jahr 2019 ganze 60 Millionen AirPods verkauft haben und den Umsatz so verdoppelt haben. Der Marktanteil in diesem Bereich liegt bei über 50 Prozent, während Samsung und Xiaomi auf jeweils weniger als 10 Prozent kommen. Ein wichtiger Hersteller von Kopfhörern taucht in den Statistiken überhaupt nicht auf: Bose.

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