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Coronavirus: So reagiert die Telekom auf die Notsituation

© Telekom
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Die Deutsche Telekom sieht sich gut gerüstet, was die derzeitige Corona-Krise angeht. Man habe einen Notfallplan aktiviert. Mit Ausfällen in Deutschland ist nicht zu rechnen – und auch Fortnite soll den Schülern weiter zur Verfügung stehen.

 
Deutsche Telekom
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Telekom: Mit Notfallplan gegen Corona-Pandemie

Telekom-Sprecher Husam Azrak zufolge sieht sich der Konzern gut gerüstet, was mögliche Probleme aufgrund der Corona-Krise angeht. Man habe früh reagiert, sagte er gegenüber dem Portal golem.de: „Wir sind Betreiber von kritischer Infrastruktur und haben unsere Notfall- und Pandemiepläne schon im Januar aktiviert und sind bestmöglich vorbereitet“. Ein Anstieg des Datenverkehrs sei nicht zu verzeichnen, obwohl der Frankfurter Internetknoten zuletzt neue Rekordzahlen gemeldet hat. „Die zu erwartende Last, die auf uns zukommt, können wir bewältigen.“

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Die Infrastruktur von Internet, Mobilfunk und Fernsehen in Deutschland sei nicht in Gefahr: „So sichern wir auch die wichtige Kommunikation und den Betrieb beispielsweise von Not- und Rettungsdiensten, Krankenhäusern und Behörden. Damit unterstützen wir die Versorgungslage der Bevölkerung. Zur Sicherung unserer Infrastruktur gehören neben Telefon und Mobilfunk auch Internet sowie unser TV-Angebot.“

Anders sieht es in Italien aus, das besonders stark vom Coronavirus betroffen ist. Luigi Gubitosi, der als Chief Executive Officer bei der Telecom Italia tätig ist, hat laut Spiegel auch bereits konkrete Zahlen genannt: „Wir haben einen Anstieg des Internetverkehrs über unser Festnetz um mehr als 70 Prozent gemessen, wozu Online-Spiele wie Fortnite einen großen Beitrag leisten“. Es wird versichert, dass die Netze dem neuen Andrang standhalten können. Fortnite für zu Hause gebliebene Schüler soll auch weiter zur Verfügung stehen. Die Arbeit im Home Office werde auch nicht beeinträchtigt.

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Corona in Spanien: 40 Prozent mehr Traffic

Im ebenfalls nahezu vollständig abgeriegelten Spanien schnellen die Zahlen rund um den Internet-Traffic sowie Festnetz- und Mobilfunk-Nutzung in die Höhe. Innerhalb kürzester Zeit soll der Web-Traffic um 40 Prozent gestiegen sein, gab Telefónica Spanien bekannt. Die mobile Datennutzung ist um ein Viertel gewachsen, mobile Telefonie gleich um die Hälfte. Die Kapazität der Netze soll in den nächsten Tagen durch neue Ausrüstung sowie Ausreizung vorhandener Technik gesteigert werden, heißt es.

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Unterdessen bittet Telefónica die von der Ausgangssperre betroffenen Spanier, sparsam mit Internet und Mobilfunk umzugehen. Kommunikation soll lieber über einen Text-Chat statt über Videoanrufe laufen. Auf das Herunterladen von großen Dateien soll zudem, wenn möglich, verzichtet werden. Beim Versand von E-Mails mit Anhang soll darauf geachtet werden, keine „unnötig“ großen Dateien zu versenden, um die Netze nicht zu überlasten.

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