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AMDs Geheimwaffe: So will man Nvidia und Intel ausstechen

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AMD dreht gerade so richtig auf. Mit neuen Prozessoren und neuen Grafikkarten stellt man sich seinen langjährigen Erzrivalen Intel und Nvidia entgegen. Zudem hat der Chiphersteller noch ein Ass im Ärmel, von dem auch PC-Spieler profitieren können. 

 
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Symbiose aus Prozessor und Grafikkarte: Neue AMD-Technologie verspricht noch mehr Leistung

Seit knapp einem Monat wissen wir: Mit den neuen Ryzen-5000-Prozessoren wird AMD Intel ordentlich in die Mangel nehmen. Sogar mit einer alten Tradition wird dank der neuen Chips endlich wieder gebrochen.

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Doch nicht nur Intel bekommt gerade sein Fett weg, auch Nvidia hat nach der Ankündigung der kommenden RX-6000-Grafikkarten wahrscheinlich nur noch wenig zu lachen.

AMD attackiert die Konkurrenz von zwei Seiten und hat noch eine Trumpfkarte in der Hinterhand: Smart Access Memory. Die neue Technologie soll dafür sorgen, dass sich die Leistung in Spielen um weitere 5-11 Prozent erhöht. Doch die Sache hat einen Haken. Um das „Technikwunder“ nutzen zu können, muss man sowohl einen Ryzen-5000-Prozessor als auch eine RX-6000-Grafikkarte in seinem System verbaut haben. Erst wenn beide Komponenten auf einem Motherboard mit X570-Chipsatz installiert sind, kann Smart Access Memory genutzt werden.

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Doch wie kommt der Leistungszuwachs zustande? Laut der Aussage von AMD erlaubt die neue Technologie dem Prozessor mit einem Schlag auf den kompletten Videospeicher der Grafikkarte zuzugreifen. Normalerweise ist die Bandbreite des Speicherzugriffs stark eingeschränkt, was mitunter zu einem Flaschenhals beim Spielen in besonders hohen Auflösungen führt.

Auch Nvidia legt besonders hohen Wert auf riesige Auflösungen – dank der RTX 3090 sollen Spiele in 8K mit rund 60 FPS laufen:

8K-Gaming bei 60 FPS – Nvidias neue GeForce RTX 3090 macht es möglich
8K-Gaming bei 60 FPS – Nvidias neue GeForce RTX 3090 macht es möglich

Smart Access Memory: Macht das Feature wirklich Sinn?

Obwohl AMD bei seinem Messungen Leistungssprünge von 5-11 Prozent durch Smart Access Memory verzeichnen konnte, dürfte das Feature für die meisten PC-Spieler eine eher untergeordnete Rolle spielen. Denn derartig große Flaschenhälse kommen normalerweise nur zustande, wenn Spiele in besonders hohen Auflösungen wie etwa 4K gespielt werden.

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Wird AMD dank der neuen Grafikkarten wieder einige Plätze in der aktuellen Top 10 zurückerobern?

Auch die von AMD angefertigten Benchmarks wurden in UHD durchgeführt. Für alle, die noch in Full-HD oder WQHD spielen, wird das Leistungsplus also noch kleiner ausfallen. Wie hoch der Leistungszuwachs in geringeren Auflösungen ausfällt, bleibt abzuwarten.

Spätestens am 18. November 2020 wissen wir mehr. An diesem Tag starten die RX 6800 und RX 6800 XT in den Verkauf – auch die ersten Testberichte sollten dann online sein.

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