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Keine Chance für AMD: Hier gibt Intel immer noch den Ton an

Auch bei grafisch anspruchsvollen Spielen wie Rise of the Tomb Raider ging die Performance des Alienware m15 zu keiner Zeit in die Knie(© GIGA)

AMD hat es geschafft, dem Erzrivalen Intel in vielen Bereichen zu übertrumpfen. In einem Sektor scheint man der Konkurrenz jedoch weiterhin unterlegen zu sein – zeigen neue Benchmarks. Doch auf die Ergebnisse sollte man lieber einen kritischen Blick werfen. Dann ganz fair ist der Vergleich nicht. 

 
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Intel verteidigt seinen Thron: Mobil-Prozessoren bieten mehr Spieleleistung

Seit Jahren macht AMD jetzt schon Intel das Leben schwer. Vor allem mit den Ryzen-3000-Prozessoren für Desktop-PCs und den 4000er-Modellen für den Laptop-Bereich ist es dem Unternehmen gelungen, in vielen Bereichen mit der Konkurrenz gleichzuziehen oder sie sogar zu übertrumpfen. In einem Bereich scheint Intel aber auch weiterhin die Hosen anzuhaben, wie wccftech berichtet: Gaming.

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Denn laut neuen „Real World Performance“-Benchmarks, die wohlgemerkt von Intel selbst durchgeführt wurden, sind die eigenen Mobil-Prozessoren dem Portfolio der Konkurrenz immer noch überlegen. Konkret wurde die Spieleleistung des Intel Core i7-10750H mit der des AMD Ryzen 7 4800H verglichen. Je nach Spiel liegen die Leistungsunterschiede zwischen 0 bis 37 Prozent. Getestet wurden die Chips in Lenovo-Laptops, in denen sich lediglich die CPU und die Taktrate des RAMs unterscheidete. Als Grafikkarte kam eine Nvidia GeForce GTX 1650 Ti zum Einsatz, zudem konnte der Rechner auf 16 GB RAM zurückgreifen. Als Massenspeicher diente eine 512 GB große SSD.

M.2- oder doch lieber klassische 2,5-Zoll-SSD? NVMe oder SATA? Und was bedeutet das überhaupt? Wir erklären es euch im Video:

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Die Spieleleistung wurde in 36 Spielen von Intel überprüft. In 14 davon, darunter etwa Assassin's Creed Odyssey und GTA 5, lag der Leistungsunterschied bei über 10 Prozent. In 21, darunter Hitman 2 und PUBG, zwischen 3 und 10 Prozent. Lediglich in Rise of the Tomb Raider lagen beide Systeme etwa gleich auf. Getestet wurden alle Spiele in Full-HD-Auflösung, Angaben zu den Grafikeinstellungen sucht man jedoch vergebens. Schade, schließlich wären diese Informationen durchaus interessant und relevant gewesen. So sorgen stark reduzierte Grafikeinstellungen etwa dafür, dass Spiele eher ins CPU-Limit laufen, während hohe Settings die GPU zum Flaschenhals werden lassen. Ersteres könnte Intel bei diesen Tests in die Karten spielen.

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Auch im Desktop-Segment liefern sich die beiden Konkurrenten einen harten Schlagabtausch:

Intel besser in Spielen: Ein unfairer Vergleich?

Ein Faktor, den man nicht vergessen sollte: Intels Prozessor verbraucht unter Last deutlich mehr Strom als der AMD-Chip. Während sich der Intel-Prozessor mitunter bis zu 80 Watt genehmigt, kann der AMD-Chip maximal auf 65 Watt zurückgreifen. Ein vollkommen fairer Vergleich ist die Gegenüberstellung der CPUs also nicht, aber immer noch deutlich besser als Intels letzter Versuch, als man die Testwerte dank fieser Tricks zu seinen Gunsten ausfallen ließ.

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