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Änderungen bei WhatsApp illegal? Nutzer könnten unter Druck gesetzt werden

WhatsApp ist ein grundsätzlich sicherer Messenger. Es gibt aber „Abers“. (© GIGA)

Die Änderungen der AGBs von WhatsApp könnten in Deutschland illegal sein. Deswegen wird jetzt ein Verfahren gegen Facebook eingeleitet. Millionen Nutzer könnten unzulässig unter Druck gesetzt werden.

 
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Wegen WhatsApp: Datenschützer gehen gegen Facebook vor

WhatsApp plant eigentlich, die heftig kritisierten, neuen Nutzungsbedingungen am 15. Mai einzuführen. Dagegen wollen deutsche Datenschützer jetzt vorgehen, dem Datenaustausch zwischen WhatsApp und Facebook als Eigentümer des Messengers soll ein Riegel vorgeschoben werden. Der Vorwurf: Man befürchte, dass WhatsApp unzulässigerweise Daten an Facebook weitergeben werde, so Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar.

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Das Teilen der Daten könnte aufgrund der in Deutschland geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unzulässig sein, weshalb man gegen die Einführung der Nutzungsbedingungen nun im Dringlichkeitsverfahren vorgeht, ein Ergebnis wird vor dem 15. Mai angestrebt. „WhatsApp wird in Deutschland mittlerweile von fast 60 Millionen Menschen genutzt und ist die mit Abstand meistgenutzte Social-Media-Anwendung noch vor Facebook“, so Caspar in einer Pressemitteilung. Entsprechend wichtig sieht man das Eingreifen zu deren Wohl.

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Was außer WhatsApp noch an Messengern bereitsteht, seht ihr im Video:

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Vorwurf: unzulässiger Einwilligungsdruck auf die Nutzer

Caspar sieht Facebooks Vorgehen in erster Linie kritisch „mangels Freiwilligkeit und Informiertheit der Einwilligung“ zum Datenaustausch. Bei dem Verfahren gehe es um den Schutz der potenziell betroffenen Nutzer. Man wolle so „gegebenenfalls einen rechtswidrigen massenhaften Datenaustausch“ verhindern und den „unzulässigen Einwilligungsdruck auf Millionen von Menschen“ beenden.

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Facebook hatte nach der Verschiebung der Nutzungsbedingungen für WhatsApp nachzubessern versucht, um so die schnell eingesetzte Abwanderung der User zu anderen Messenger-Diensten abzuwenden. Nun hat das soziale Netzwerk zunächst die Möglichkeit, auf die Vorwürfe des Datenschutzbeauftragten zu reagieren.  Es gäbe da natürlich noch eine andere Möglichkeit: Verzicht beim Datenhunger zu üben, falls einem das Wohlwollen der Nutzer so sehr am Herz liegen sollte.

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