Huawei: Mit HarmonyOS in die Zukunft – GIGA Headlines
Huawei hatte in den letzten Jahren einiges an Gegenwind erfahren. Zuletzt konnte der Hersteller Android-Betriebssystem-Updates nur noch aus dem Android Open Source Project beziehen. Jetzt startet mit einem eigenen OS die Flucht nach vorn. Ob das gelingt? Das alles und mehr in dieser Woche in den GIGA Headlines.
Huawei: Neue Tablets und mehr Harmonie
In dieser Woche hat Huawei wieder von sich hören lassen. In einer 90-minütigen Produktpräsentation durften wir allerhand Neues von dem chinesischen Hersteller sehen. Vorneweg: Android ist Geschichte, jetzt kommt das Zeitalter von HarmonyOS, Huaweis eigenem Betriebssystem.
Und das soll nicht nur für Smartphones, sondern auch für Smartwatches, Tablets und allgemein Internet-of-Things-Geräte genutzt werden.
Bereits jetzt können chinesische Nutzer von aktuellen Huawei-Smartphones auf HarmonyOS umsteigen, weitere auch ältere Modelle sollen noch folgen.
Ob man hierzulande das Upgrade wagen sollte, hängt wohl davon ab, ob man noch ein Gerät mit oder ohne Google Play Store besitzt und ob man auf die Google-Dienste, sowie das Android-App-Ökosystem angewiesen ist.
Außerdem startet auch gleich die erste Hardware mit HarmonyOS.
Die Huawei Watch 3 und Watch 3 Pro, beide mit eSIM-Unterstützung, sodass man unterwegs nur die Watch und nicht auch noch ein Smartphone braucht. Preislich starten die bei 369 Euro und 499 Euro.
Dazu das Huawei MatePad 11 und MatePad Pro 12.6, beides große Tablets, das Pro sogar mit OLED-Display. Das MatePad 11 besitzt den mittlerweile etwas betagten Snapdragon 865 aus dem Dezember 2019, das Pro setzt auf den Kirin 9000E, den wir bereits aus dem Mate 40 kennen.
Zu guter Letzt: Monitore. Der MateView ist ein 28 Zoll messender Monitor mit 4K-Auflösung und 3:2-Bildseitenverhältnis, das vor allem für produktives Arbeiten ausgerichtet ist. Beim MateView GT handelt es sich um ein 34 Zoll messendes Curved-Display mit 21:9 Seitenverhältnis und einer Bildwiederholrate von bis zu 165 Hz. Der MateView ist für 699 Euro zu haben, der MateView GT kostet 549 Euro.
Nachfolger des OnePlus Nord geleakt
Auch bei OnePlus wird sich in den nächsten Tagen etwas tun.
Das beliebte OnePlus Nord bekommt wohl schon bald einen Nachfolger, das OnePlus Nord CE (5G).
Obwohl es erst in der kommenden Woche vorgestellt werden soll, sind die technischen Daten zum Gerät vermutlich aber schon öffentlich. Zumindest hat das Magazin „MySmartPrice“ schon erste Details rausgehauen.
Das OnePlus Nord CE soll mit dem Snapdragon 750G ausgestattet sein und ein 6,43 Zoll Full-HD-AMOLED-Display besitzen. Auf der Rückseite soll sich eine Triple-Kamera mit 64 MP Hauptkamera, 8 MP Ultraweitwinkel und 2 MP Tiefensensor befinden. Wie viel davon stimmt, werden wir wahrscheinlich in der kommenden Woche erfahren.
Intel: Hardware-Engpass wird andauern
Wer sich aktuell einen PC zusammenstellen will, muss tief in die Tasche greifen. Grafikkarten sind teuer, Festplatten sind im Preis nachgezogen und CPUs sind auch nicht mehr so günstig, wie sie mal waren.
Intel-Chef Pat Gelsinger hat nun seine Prognose, dass dieser Zustand noch etwas andauern wird bekräftigt. Wie Reuters berichtet, hat Gelsinger auf der Computex angekündigt, dass dieser Hardware-Engpass sogar noch einige Jahre andauern könnte.
Illegale Streams starten nach Lockdown durch
Vermutlich saßen die meisten von uns im vergangenen Jahr im Schnitt etwas länger vor dem Fernseher. Wie das britische Portal Muso herausgefunden hat, schauen dabei immer mehr Nutzer bei Streaming-Inhalten verstärkt bei illegalen Portalen vorbei.
In Deutschland sollen die Zugriffe auf illegale Anbieter im Bereich des Film-Streamings um rund ein Drittel gestiegen sein.
Der Grund: Marktfragmentierung.
Immer mehr Streaminganbieter buhlen um die Aufmerksamkeit und das Geld von Kunden und Kundinnen. Aber nicht jeder will für eine gute Serie gleich einen kompletten Dienst abonnieren.
Wir sind gespannt, ob sich dieser Trend auch nach der aktuellen „Situation“ so fortsetzen wird.
Was ihr bei welchem Anbieter bekommt, erfahrt ihr in unserem Test:
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