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Assassin's Creed: Valhalla kehrt zum Stealth zurück, Diplomatie ist neu


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Allianzen sind in Assassin's Creed Valhalla wichtiger als Kriege, oder wenigstens genauso wichtig. Ihr mögt einen muskelbepackten Wikinger spielen, und ich mögt viel Blut und Tod in Ubisofts neuem Assassin's Creed sehen – aber unser Held verbirgt in diesem Spiel so einige Stärken, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

 
Assassin's Creed Valhalla
Facts 
Assassin's Creed Valhalla
Assassin's Creed Valhalla schickt euch in das Zeitalter der Wikinger.

Es soll nicht nur Kriege, Blut und Tod in Assassin's Creed: Valhalla geben, verrät uns ein kürzliches Interview auf Kotaku: Dort hat Creative Director Ashraf Ismail über ein paar Features im Spiel geplaudert, unter anderem auch den womöglichen Weggang von XP-Boostern hin zu einem ausfüllenderen, schnelleren Hochleveln. Valhalla bringt dementsprechend eine „neue Art des Fortschritts“ mit sich, ein neues „Konzept von Macht, das der Spieler über seine Fähigkeiten hinweg erfüllen kann.“

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Wenngleich Ismail es nicht direkt in Verbindung gebracht hat, könnte er hier auch jene Diplomatie meinen, die in Valhalla eine Rolle spielen soll: Das kommende Wikinger-RPG in der Assassin's Creed-Serie schickt euch nach England, wo ihr unter anderem eine Siedlung erbauen und euch um sie kümmern sollt. Politik spielt dabei eine größere Rolle, als in den vorangegangen Teilen; es gilt also nicht mehr nur, in Quests nacheinander NPCs abzuschlachten (wenngleich Schlachten durchaus noch Teil des Spiels sein wird, keine Sorge):

„Wenn ihr in die Welt hinaus geht, um das zu erledigen, was ihr erledigen müsst, werdet ihr in politische Machenschaften verwickelt. Ihr werdet auf eine große Reise gehen. Wir geben Optionen innerhalb der Reise. Also manchmal, ja, heißt das, dass ihr, sagen wir, verhandeln könnt, um etwas zu erreichen.

Heißt ‘verhandeln‘ auch, für ein Bündnis gewisse Personen zu assassinieren? Ist das ein Verb? Wer weiß, aber in einem anderen Teil des wahrscheinlich selben Interviews erklärt Ismail, dass Stealth-Mechaniken wieder mehr in den Vordergrund rücken; inklusive der verstecken Klinge, die wir in den letzten Spielen der Reihe leider weniger zu Gesicht bekommen haben. Es gibt demnach heimliche Morde, Stealth-Sequenzen und mehr Politik. Außerdem könnt ihr euch in eurer Siedlung an den Teich setzen und angeln:

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Schön.

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Ursprüngliche Nachricht vom 18. Mai, 11:07 Uhr

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Neue Begleiter-Fähigkeiten und Charakteranpassungen

Eine kleine Enttäuschung vor weg: Euer Rabe kann euch nicht die Haare schneiden – schade. Dennoch dürft ihr eurer Version von Eivor in Assassin's Creed: Valhalla einen eigenen Stil verpassen. Ihr könnt aus Frisuren, Haarfarben, Tattoos und Kriegsbemalung wählen; und falls ihr einen männlichen Charakter spielt, dürft ihr auch euren Bart individualisieren.

Wenngleich Frisuren und Haarfarben für ein Rollenspiel nichts bahnbrechendes sind, so ist Valhalla doch das erste Assassin's Creed, in dem jene Charakteranpassungen möglich sind. Ein paar neue Features betreffen auch euren Raben, Synin, der euch durch das Spiel begleitet.

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Synin soll ein paar Fähigkeiten bekommen, welche das UI zurückfahren und den Spieler mehr zum Entdecker neuer Welten machen sollen. Eure Neugier soll sogar belohnt werden. Was das konkret bedeutet, verriet Ubisoft aber noch nicht.

Assassin's Creed: Valhalla holt beliebte Waffe aus den ersten Teilen zurück

Natürlich spielt ihr in Assassin's Creed Valhalla einen Wikinger. Aber einen Stealth-Wikinger, und der braucht eine ganz besondere Klinge, die ihr aus den vorherigen Teilen kennen solltet.

Ihr konntet die Versteckt Klinge bereit im Trailer sehen, wenn ihr aufgepasst habt.

Die attraktive Insta-Kill-Klinge ist zurück, und das ausgerechnet bei den Wikingern. Assassin's Creed: Valhalla bleibt auch im hohen Norden der eigenen Lore treu, und wird den Hauptcharakter Eivor Wolfsmal mit der Hauptwaffe des Assassinen-Ordens ausstatten: die Versteckte Klinge. Damit ist jene tödliche Waffe gemeint, die Assassinen stets unter dem Ärmel am Handgelenk tragen, bereit, sie für einen heimlichen Auftragsmord auszufahren. Beliebt ist die Waffe deshalb, weil sie zuweilen jedes beliebige Ziel mit nur einem Stich ausschalten kann. Wie es sich eben für einen Assassinen gehört.

Nur ist Eivor eigentlich kein Assassine, noch gehören er oder sie dem Order der Assassinen an. Game Director Ashraf Ismail erklärt im Gespräch mit Kotaku, dass sie in Valhalla Ideen und Konzepte aus den ersten Teilen sowie aus den neuen Teilen umsetzen wollten. Stealth-Mechaniken sollen demnach wieder stärker in den Fokus rücken, während der Blick in Richtung Rollenspiel bestehen bleibt. Eivor wird kein Assassine sein, aber er oder sie werden durchaus wie einer agieren können:

„Eivor bekommt die Versteckte Klinge ziemlich früh im Spiel. Wir halten an der Idee fest, dass Eivor kein trainierter Assassine ist. Eivor gehört zu den Wikingern und erhält eine krasse Waffe, und er oder sie müssen schnell lernen, sie zu beherrschen. Von Anfang an wird Eivor eine Technik erlernen, die mit dem richtigen Timing ... nahezu jeden sofort töten kann.

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Wie attraktiv die Klinge bei Eivor aussieht, zeigt euch der erste Trailer zu Assassin's Creed: Valhalla:

Assassin's Creed Valhalla: „Cinematic World Premiere Trailer“ | Ubisoft [DE]
Assassin's Creed Valhalla: „Cinematic World Premiere Trailer“ | Ubisoft [DE]

Die One-Shot-Klinge gab es so in Assassin's Creed: Odyssey nicht, und in Assassin's Creed: Origins fehlten jene Stealth-Mechaniken, welche sie erst wirklich nützlich gemacht hätten. Mechaniken übrigens, die auch zurückkehren sollen; allen vorn Social Stealth. Ihr wisst schon? Gemeint ist jenes Feature, das es euch ermöglicht, klammheimlich durch die Menge zu schleichen:

„Die Idee ist, dass sich eine nordische Person oder ein Wikinger in einer Position befinden, in der sie nicht gewollt sind. Und da macht es jede Menge Sinn, dass sie inkognito unterwegs sein und sich in einer Menschenmenge verstecken können.“

Wer hätte gedacht, dass uns gerade ein Wikinger-Szenario im Assassin's Creed-Universum die nette Stealth-Mechanik zurückbringt? (Ich nicht.)

Wie sagt man so schön? All you need is love:

Im Grunde spielen wir also einen inoffiziellen Assassinen-Wikinger, der von weitem mit der Axt wedelt und von nahem heimlich mit der Sofort-tot-Klinge angreift, richtig? Ich weiß nicht, wie viel Sinn das ergibt, aber ich weiß, dass die letzten Assassin's Creed-Teile mehr Stealth vertragen hätten. Und mehr Sofort-tot-Klingen.

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