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„Cyberpunk 2077“-Verspätung: Selbst das Team hatte keine Ahnung – aus gutem Grund

© CD Projekt Red

Ein Großteil des Teams von Cyberpunk 2077 erfuhr von der erneuten Verschiebung quasi erst aus den Nachrichten. CDPR hat dafür aber eine Erklärung.

 
Cyberpunk 2077
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Cyberpunk 2077

Nun wurde Cyberpunk 2077 zum 3. Mal verschoben, der neue Release-Termin ist der 10. Dezember 2020. Davon hörte auch ein Großteil des Teams erst nach der offiziellen Ankündigung durch CD Projekt Red.

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Cyberpunk 2077: Tools of Destruction - Vorstellung der Waffen
Cyberpunk 2077: Tools of Destruction - Vorstellung der Waffen

Laut Game Informer hat CDPR das Team von Cyberpunk nicht im Vorfeld unterrichtet, da diese Information zur Manipulation des Aktienkurses benutzt werden könnte. Dies sei durch die polnischen Gesetze zur Regulierung des Aktienmarktes eine wichtige Maßnahme gewesen.

Den Aussagen eines Entwicklers folgend, wussten gut 90 Prozent der Mitarbeiter nichts von der geplanten Verschiebung und wurden von der Nachricht sehr überrascht.

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Noch mehr Überstunden?

Die Nachricht der Verschiebung ist für die Mitarbeiter noch auf einer weiteren Ebene problematisch, außer vom Arbeitgeber im Dunkeln gelassen zu werden. Seit Ende September befindet sich das Entwickler-Team offiziell in einem 6-Tage-Arbeitsrhythmus bis zum Release, der nun von einen Tag auf den anderen um drei Wochen verlängert wurde.

Laut dem Journalisten Jason Schreier arbeiten die Entwickler bis zu 100 Stunden in der Woche und auch er bestätigt noch ein Mal, das die meisten Entwickler von der Verschiebung am selben Tag, wie der Öffentlichkeit erfahren haben.

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Laut einem Q&A mit den Investoren von CDPR, soll es um den „Crunch“, also die massiven und unabdingbaren Überstunden nicht so schlecht stehen, wie es die Aussagen von beispielsweise Jason Schreier vermuten lassen. Nur ein kleiner Teil des Teams soll noch wenige Überstunden machen und diese seien „glücklich über die drei Extra-Wochen“.

Die Aussagen sind also sehr gegensätzlich, wo die Wahrheit liegt, ist aktuell schwer zu beurteilen.

Originalmeldung vom 28. Oktober 2020:

Cyberpunk 2077 bricht Spielern erneut das Herz, verschiebt Release zum 3. Mal

Zum wiederholten Male sieht sich CD Projekt Red gezwungen, den Release von Cyberpunk 2077 zu verschieben. Der neue Termin liegt nun im Dezember und überrascht Spieler, die extra zum Zocken Urlaub genommen haben.

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Der Release von Cyberpunk 2077 verschiebt sich um weitere drei Wochen. Der ursprüngliche Termin am 19. November 2020 kann von CDPR nicht gehalten werden, der neue Termin ist der 10. Dezember. Damit hat Cyberpunk nun das vierte Release-Datum.

Via Twitter informierte CDPR über die Verschiebung:

Als eine der größten Herausforderungen nennt der Tweet das Testen der Versionen für alle neun Plattformen, auf denen Cyberpunk erscheinen wird. Die dafür eingeplante Zeit reicht nicht aus.

Schlechte Kommunikation

Bei allem Verständnis, das Spieler für ein einwandfrei spielbares Produkt haben können, bleibt jedoch ein bitterer Nachgeschmack. Einen Tag vor diesem Tweet versicherte CDPR einem Spieler noch, das sie den 19. November schaffen werden. Der Spieler fragte auf Twitter nach einer Bestätigung, da er sich für den Tag freinehmen wollte, um das Spiel in Ruhe genießen zu können. CDPR ließ mit der Antwort keinen Zweifel an dem Termin, nur um einen Tag später der Verschiebung zu verkünden.

Dieser spezielle Nutzer scheint einen verständnisvollen Chef zu haben, denn dieser gab ihm nach Vorlage der Tweets die Urlaubstage zurück. Zumindest diese Geschichte ging gut aus, jedoch haben vielleicht nicht alle Spieler so viel Glück.

Es scheinen sich viele Spieler für Cyberpunk freigenommen zu haben. Via Twitter bedankt sich CDPR für das große Kompliment und entschuldigt sich dafür, die Fans im Stich gelassen zu haben.

Die Erwartungen an Cyberpunk 2077 sind extrem hoch, die Hype um das Spiel ist schon seit Jahren spürbar. CDPR ist dadurch auch einem gewissen Druck ausgesetzt, all dem gerecht zu werden. Die Corona-Pandemie ist alles andere als hilfreich und erschwert die Bedingungen. Die Verschiebungen ziehen sich ja bereits das gesamte Jahr durch die Videospielindustrie.

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