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Schlupfloch gefunden? Huawei könnte mit neuer Strategie verschärften US-Bann umgehen

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Huawei wird von der US-Regierung immer härter angegangen. Erst kürzlich wurde der US-Bann verschärft und das chinesische Unternehmen in eine verzwickte Lage gebracht. Hat es dafür eine Lösung gefunden? Der Partner dementiert bereits.

 
Huawei
Facts 

Kauft Huawei Prozessoren über MediaTek von TSMC?

Huawei darf keine Prozessoren mehr von TSMC kaufen. Obwohl es sich dabei um ein taiwanisches Unternehmen handelt, untersagt der verschärfte US-Bann die Transaktion, wenn US-Technologie zur Entwicklung der Halbleiter genutzt wird. Das ist in dem Fall ohne Zweifel der Fall. Nun hat laut Nikkei Huawei angeblich mit dem Gedanken gespielt, über MediaTek Prozessor von TSMC kaufen zu können. Dieses Gerücht hat MediaTek hingegen sofort dementiert. Eine solche Kooperation gibt es nicht, sodass Huawei weiterhin von TSMC-Chips abgeschnitten ist.

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MediaTek gilt hingegen als ein heißer Kandidat, um die Prozessor-Probleme lösen zu können. Da Huawei vorerst keine eigenen Kirin-Prozessoren mehr entwickeln und produzieren lassen kann, soll MediaTek die Chips für Smartphones und andere Geräte liefern. Qualcomm wäre theoretisch auch eine Option, ist aber ein US-Unternehmen und fällt demnach flach – falls keine Sondergenehmigung erteilt wird. Für Huawei wäre Qualcomm sicher die bessere Wahl, aber dann würde der US-Bann irgendwie unterwandert und das wird die Regierung sicher nicht zulassen. Im Endeffekt bleibt nur MediaTek und dieses Unternehmen muss sich zunächst auf die höheren Stückzahlen einrichten. Huawei hat aber auch für Milliarden von Dollar Reserven von Prozessoren gebildet, die für längere Zeit reichen sollen.

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Für Huawei wird es immer schwerer

Leichter wird die Situation für Huawei auf keinen Fall. Schon der Wegfall der Android-Lizenz und damit die Schwierigkeiten in Europa treffen das Unternehmen hart. Neue Huawei-Handys dürfen keine Google-Dienste nutzen und sind in Europa somit kaum mehr verkäuflich. Doch selbst wenn Huawei MediaTek-Prozessoren einsetzen würde, wäre das Google-Problem immer noch nicht gelöst. Und das ist in der aktuellen Situation noch viel schlimmer.

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