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Amazon Fire TV Stick (2017): Infos zur 2. Generation mit Alexa


In Deutschland war es bis 2017 das meistverkaufte Produkt: der Fire TV Stick. Die zweite Generation brachte im April 2017 den Sprachassistenten Alexa, eine neue Bedienoberfläche und leistungsfähigerer Hardware. Und doch bietet der Streaming-Stick mit App-Unterstützung nicht jeder Funktion, die man von einer guten, ausgewachsenen Set-Top-Box erwartet.

 
Amazon
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Es ist ein unauffälliger HDMI-Stick, der an einen Fernseher oder Surround-Receiver angesteckt wird. Dazu noch für die Stromversorgung ein USB-Kabel einstecken, und schon kann es mit dem Videostreaming losgehen. Neben Amazon-Inhalten, die einzeln gekauft, geliehen oder über das Prime-Abo angesehen werden können, gibt es Apps von ARD, ZDF, Netflix und vielen weiteren Anbietern. Aber auch andere Anwendungen sowie kleine Spiele sind verfügbar.

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Das Konzept ging für Amazon in Deutschland offensichtlich sehr gut auf, wohl wegen der Inhalte und wegen des günstigen Preises. Apple TV und Co. liegen da doch eine Hausnummer höher. Den Preis hat Amazon mit der zweiten Generation indirekt sogar noch reduziert: Bisher kostete der Stick 39,99 Euro, mit Sprachfernbedienung 49,99 Euro. Die zweite Generation gibt es nur noch mit Sprachfernbedienung, und zwar für 39,99 Euro.

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Sprachassistent Alexa bekommt ein „Gesicht“

Die Fernbedienung mit eingebautem Mikrofon ist deshalb mittlerweile ein fester Bestandteil, weil Sprachassistent Alexa nun eines der Haupt-Features ist: Wie Apples Siri oder Google Assistant dient Alexa zur Bedienung und Information: „Wie wird das Wetter in Berlin?“ ist genauso möglich wie beim Filmschauen der Befehl „Spule zwei Minuten vor“ – oder die Hue-Haussteuerung „Schalte die Lichter aus.“

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Die Reaktionen von Alexa auf dem TV sind identisch mit denen des Lautsprechers Amazon Echo. Allerdings kann der Sprachassistent seine Antworten auf dem Fernseher erstmals illustrieren. So zeigt zum Beispiel die Wettervorhersage die Informationen übersichtlich für die nächsten Tage an, und die Anzeige eines Fußballergebnisses nennt Halbzeitergebnis und nächstes Spiel – Informationen, die Alexa mündlich nicht nennt. Alexa greift hierbei unter anderem auf Wikipedia zu, zum Beispiel für ein Foto von Angela Merkel bei der Frage nach ihrer Person. Einige Beispiele in Bildern:

Insgesamt keine technologische Neuheit, aber nun auch im Portfolio von Amazon.

Bedienoberfläche des Fire TV Stick 2: Mehr Platz für andere Dienste

Die Struktur der Bedienoberfläche läuft nun verstärkt horizontal statt vertikal. In der Kategorie „Meine Apps und Spiele“ lassen sich die Anwendungen selbst in der gewünschten Reihenfolge positionieren.

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Eine Besonderheit ist aber vor allem die starke Integration von Apps und Konkurrenzdiensten: Nicht nur im großen wechselnden Banner oben können sich Netflix und Co. präsentieren, sofern die jeweilige App installiert ist. Sogar auf Filmseiten kann ein anderer Dienst als Amazon die Stelle des „Kaufen“-Buttons einnehmen – sofern zum Beispiel der gesuchte Film im Netflix-Abo enthalten ist, nicht aber bei Amazon Video.

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Siehe auch: Warum Amazon Netflix & Co auf dem Fire TV Stick so viel Platz spendiert.

Fire TV Stick 2017 mit verbesserter Hardware – ohne 4K

Wenngleich optisch unverändert, brachte auch die Hardware wichtige Neuerungen. Die Netzanbindung erfolgt über Dualband-WLAN (802.11ac MIMO). HEVC und – für flüssige Wiedergabe ohne Ladezeiten – Advanced Streaming and Prediction (ASAP) wird unterstützt, zudem werkelt ein Quad-Core- statt Dual-Core-Prozessor im neuen Fire TV Stick.

Was aber nicht heißt, dass das Produkt nun 4K und HDR bietet: Die maximale Auflösung beträgt leider nur 1080p Full HD. Damit enttäuscht Amazon viele Interessenten, oder anders gesagt: Das Unternehmen rettet die Existenzberechtigung des Fire TV, der Box. Diese bietet nämlich die höhere UHD-Auflösung. Update: 2018 hat Amazon eine 4K-Version des Sticks veröffentlicht.

Im Test des Fire TV Stick (2017) bemängelten wir diese Punkte, lobten das Produkt insgesamt aber als „guten, unkomplizierten und günstigen Streaming-Stick“.

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