Apple Pay soll dafür sorgen, dass iPhone-Besitzer kein Bargeld und keine Kreditkarte mehr dabei haben müssen. Aber was ist mit anderen Portemonnaie-Inhalten wie dem Führerschein? Die Apple-Pay-Chefin erklärt, dass Apple wirklich an alles denke.

Recode hat sich im Rahmen des Events Code Commerce Series in San Francisco mit Jennifer Bailey, Apples Vizepräsidentin für den Bereich Apple Pay, unterhalten. Dabei ging es nicht nur um Apple Pay selbst, sondern auch darum, was als nächstes folgt.

Die mit Apple Pay verbundene iOS-App heißt immerhin „Wallet“ – also „Portemonnaie“. Das bedeutet, dass das iPhone die Rolle einer Geldbörse einnehmen soll. Aktuell lassen sich in der App Coupons, Flugtickets und Bordkarten, Veranstaltungs-Tickets, Kreditkarten und andere Inhalte abspeichern – im Portemonnaie tragen wir im Alltag aber auch andere Dinge mit uns herum, wie beispielsweise den Führerschein oder unseren Personalausweis.

Bailey stellt klar, dass Apple über alles nachdenke, was sich in unseren Portemonnaies befinde. Genauere Details zu Plänen nannte sie zwar nicht. Die Ankündigung erinnert aber an eine Meldung aus dem Sommer: Der zufolge hatte das britische Führerschein- und Kfz-Zulassungs-Amt über Twitter ein Bild eines „Prototypen“ einer Wallet-App-Version eines Führerscheins geteilt. Das Ganze ist zwar noch Zukunftsmusik; es zeigt sich aber, dass sowohl Apple als auch Behörden Führerscheine und Identifikationspapiere in digitaler Form wollen.

Auf einen Deutschland-Start von Apple Pay müssen wir derweil weiterhin warten – hier gibt es nichts Neues zu verkünden. Apple Pay gibt es mittlerweile in 12 Ländern, zuletzt kam am 1. Dezember Spanien dazu. Andere europäische Apple-Pay-Länder sind Großbritannien und Frankreich.

Quelle: Recode

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